Fairer Handel

Informationen rund um den fairen Handel

Fairer Handel, gepa, Weltladen – was steckt dahinter? Wie funktioniert dieses System? Und kommt das Geld auch dort an, wo es ankommen soll?

Das Fair Handelshaus Bayern ist eine Genossenschaft mit mehr als 300 Mitgliedern: Weltläden, Eine-Welt-Gruppen und Einzelpersonen. Sie verbindet das Engagement im fairen Handel und das Anliegen, den fairen Handel auszudehnen. So werden Handelspartner mit demokratischen Strukturen oder institutionalisierter Mitarbeiterbestimmung sowie benachteiligte Kleinproduzenten bevorzugt. Es werden an diese Produzenten höhere Preise und zusätzlich Aufschläge für Bio-Qualität bezahlt. Außerdem wird Wert auf langfristige Handelsbeziehungen und kompetente Beratung vor Ort gelegt. Kontrolleure wachen darüber, dass die Produzenten die Bedingungen des fairen Handels erfüllen. Mitmachen darf nur, wer faire Löhne zahlt, die ArbeiterInnen sozial absichert, grundlegende Menschenrechte erfüllt und keine Kinder arbeiten lässt. Wer bezweifelt, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt, liegt falsch. Ein Kontrollsystem sorgt dafür, dass Missbrauch bekannt und ausgeschaltet wird.

Am Beispiel von Kaffee wird die Preisproblematik deutlich:
Die Kaffeepreise an der Börse sind so weit gesunken, dass die normalen Einnahmen der Bauern die Ausgaben für den Anbau nicht mal mehr decken. Ein fairer Preis soll die Kosten für Produktion und Lebensunterhalt einbringen. Ein zusätzlicher Fair-Handels-Aufschlag kann in Gemeinschaftsprojekte wie den Bau von Schulen oder den Kauf von Maschinen investiert werden. Eine Tasse fair gehandelten Kaffees ist nur 1,5 Cent teurer als anderer Kaffee. Noch dazu kommt, dass fair gehandelter Kaffee so manche „herkömmliche Bohne“ in Qualität als auch in Geschmack übertrumpft. So wird für fairen Kaffee überwiegend der hochwertige Arbica-Kaffee verarbeitet, während für herkömmlichen Kaffee meist Mischungen aus Robusta und Arabica verwendet werden.

Anschließend wollen wir euch noch weiterer Beispiele präsentieren wie zum Beispiel Kaffee, Orangensaft, Mango und Tee.

Waren aus fairem Handel sind nicht teuer- sie sind ihren Preis wert! In vielen Fällen kosten sie zwar mehr als „herkömmliche“ Produkte. Aber wer Waren aus fairem Handel kauft, entscheidet sich für ethisch und qualitativ hochwertige Produkte.

Wir arbeiten auf ehrenamtlicher Basis und freuen uns immer über neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Unser Eine-Welt-Waren-Verkauf findet immer im Anschluß an den Kleinkindergottesdienst statt.

TransFair – Das Zeichen für fairen Handel

Das TransFair- Siegel steht für hochwertige und schmackhafte Produkte, die nach sozialen Kriterien fair gehandelt und möglichst umweltschonend produziert werden.
TransFair ist ein gemeinnütziger Verein, der 1992 von angesehenen Institutionen aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Kirche, Verbraucherschutz, Frauen, Bildung und Soziales gegründet wurde.

 
Aktuelles

Übrigens: Eine-Welt-Waren-Verkauf findet immer einmal pro Monat am Sonntag nach dem Kleinkindergottesdienst um 10.15 Uhr im Foyer des Pfarrheims statt. Und wer Lust auf fair gehandelte Rosen hat – die gibt’s das ganze Jahr über in der Gärtnerei Meier in Frontenhausen.

Zusätzlich zu unseren Terminen besteht die Möglichkeit zum Einkauf im Dritte-Welt-Laden in Dingolfing, Pfarrplatz 3

Montag bis Freitag 09:00 – 12:00 Uhr
14:30 – 17:30 Uhr
Samstag 09:30 – 12:30 Uhr
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