Sakramente

Taufe und Vorbereitung

Liebe Eltern und liebe Paten!

Sie möchten ihr Kind taufen lassen. Wir, die Seelsorger ihrer Kirchengemeinde von St. Jakob in Frontenhausen, heißen sie dazu herzlich willkommen und möchten ihnen auch auf diese Weise zur Geburt ihres Kindes gratulieren.

Was bedeutet eigentlich die Taufe?
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament, sozusagen das Eingangstor in die Kirche und – damit verbunden – in das neue, nie verlierbare Leben in der Gemeinschaft mit Gott.
Kinder werden heutzutage in der Regel einige Wochen nach ihrer Geburt getauft. Die Taufe ist daher keine Entscheidung des Täuflings, sondern der Eltern. Wichtig ist daher vor allem das Leitbild, das die Eltern mit ihrer Lebens- und Glaubenseinstellung ihrem Kind mit auf den Weg geben. Der Pate begleitet und unterstützt dies mit seinen Möglichkeiten.

Wie sieht die Vorbereitung und Feier der Taufe in unserer Pfarrei aus?
Mutter oder Vater melden im Pfarrbüro an, dass sie ihr Kind taufen lassen möchten. Dazu sollten sie eine Kopie der Abstammungsurkunde (Vermerk „Für religiöse Zwecke“) mitbringen. Sie erhalten bei der Anmeldung die Termine für das Taufseminar , in dem das Sakrament der Taufe intensiv thematisiert wird, und den Termin für das Elterngespräch (nach Möglichkeit) mit dem Taufseelsorger, mit dem die Liturgie und der Tauftag festgelegt wird.. Beide Vorbereitungselemente sind zur Taufe grundsätzlich notwendig, da sie sowohl inhaltliche Bereiche offen legen und behandeln, als auch dem Kennenlernen vor der Feier zwischen Eltern, Paten und Seelsorger dienen. Es können Lebens- und Glaubenserfahrungen rund um Entstehen und Geburt des Kindes, Leben mit dem Neugeborenen und Kleinkind oder auch weitere Erlebnisse und Gedanken im Bereich der Religiosität, Glaube und Kirche angesprochen werden.
Für die Taufe (ihr Ablauf findet sich auch im Gotteslob Nr. 45 bis 48) hoffen wir, dass sie als schöne Feier in Erinnerung bleibt, die den Mitfeiernden Mut macht, persönlich und im Blick auf die Neugetauften ihr Leben unter den Schutz und den Zuspruch Gottes zu geben.
Innerhalb einer Tauffeier werden bis zu drei Kinder getauft. Diese Zusammenlegung mehrerer Taufen hat einen praktischen und einen grundsätzlichen Grund: Zu einem ist es bei der Anzahl der jährlichen Taufen nur so möglich, dass die Taufen auch sorgfältig vorbereitet und in einer ansprechenden Form gefeiert werden können. Zum anderen wird durch das Miteinander mehrerer Familien und ihrer Angehörigen erlebbar, dass eine Taufe auf eine Gemeinschaft über die der Angehörigen hinaus verweisen soll.

Wie kann es nach der Taufe weitergehen?
Wichtig ist uns, dass mit der Taufe auch tatsächlich ein neues Interesse an der Pfarrgemeinde entsteht. Nicht nur bei den regelmäßig stattfindenden Kinder- u. Familiengottesdiensten, sondern auch bei den „normalen“ Gottesdiensten freuen wir uns über neue Gesichter. Wir versuchen verschiedene Angebote über das Jahr verteilt für Familien mit Kindern zu machen. Eine weitere Hilfe am Ort für Familien mit Kleinkindern stellen die Eltern-Kind-Gruppen dar.

Wir hoffen, dass unsere Pfarrgemeinde auch einladend ist für Familien mit Kindern und sie sich jederzeit willkommen fühlen.

Die Feier der Hl. Erstkommunion und die Vorbereitung

Die Schüler und Schülerinnen bereiten sich in der dritten Klasse auf den Empfang der Hl. Erstkommunion vor.
Die intensive außerschulische Vorbereitung beginnt mit der Fastenzeit in Tischgruppen. Dazu erklären sich Mütter oder Väter bereit, mit einer Kleingruppe von ca. 6-8 Kindern verschiedene religiöse Themen in sieben Gruppenstunden zu erarbeiten. Die Gruppenstunden behandeln unter anderem die Themen: Bibel, Brot, Gemeinschaft mit Jesus, Beten, unsere Gemeinde, Menschen in Not, Palmsonntag und Ostern, Versöhnung.
Neben diesen Gruppenstunden fand in diesem Jahr erstmals in der Fastenzeit ein Beicht-Vorbereitungs-Tag statt, der den Kindern die Angst vor der Erstbeichte nehmen, und ihnen das Sakrament der Buße näher bringen sollte. Die Erstbeichte im Mai wird dann mit der anschließenden Versöhnungsfeier im Pfarrheim beendet.
Die gesamte Vorbereitungszeit steht jedes Jahr unter eine festen Überschrift. Im Jahr 2005 wurde das Thema „ Der Herr ist mein Hirte“ ausgewählt. Darauf bezieht sich auch das Erstkommunionbild, auf dem sich die Erstkommunionkinder der Gemeinde vorstellen und das in unserer Pfarrkirche zu sehen ist.
Die schulische und außerschulische Vorbereitung der Kinder auf den Empfang der Hl. Erstkommunion soll dazu beitragen, dass die Kinder ein wirkliches Glaubensfest erleben können und ihnen der Glaube ein Stück weit näher gebracht wird.

Firmung

Lateinisch: confirmatio , „Bestätigung, Bekräftigung“. In der katholischen Kirche ist sie die „Vollendung der Taufe “ und bildet zusammen mit der Taufe und der Eucharistie (als Erstkommunion ) die „drei Sakramente der christlichen Initiation “. Die Firmung „ist das Sakrament, das den Heiligen Geist verleiht, um tiefer in der Gotteskindschaft zu verwurzeln, fester in Christus einzugliedern, die Verbindung mit der Kirche zu stärken, mehr an ihrer Sendung zu beteiligen und zu helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben.“

In der Pfarrei Frontenhausen sind ab Herbst alle Kinder der 5. Und 6. Klassen eingeladen, sich mit einem Vorbereitungskurs auf den Empfang des heiligen Sakrament der Firmung vorzubereiten. Die feierliche Firmspendung planen wir im Mai / Juni. Näheres bitte jeweils dem Pfarrbrief entnehmen.

Verantwortlich für Firmung: Andrea Rust, Gemeindereferentin

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